Entwicklung der Dialyse – von den Anfängen bis zur Gegenwart

Bei einem Nierenversagen sind Patienten auf die lebenswichtige Dialyse angewiesen. Die Geschichte der Blutreinigung geht zurück bis ins alte Rom. Damals setzte man auf Schwitzkuren oder Aderlässe, um den Körper zu entgiften. Seit der ersten Dialysebehandlung im Jahr 1924 durch den Giessener Mediziner Dr. Georg Haas wurde das Verfahren kontinuierlich verbessert. Patienten müssen in der Regel drei Mal wöchentlich für etwa vier Stunden zur Blutreinigung.

Die folgenden Informationen werden Ihnen in Kooperation mit der Praxis Fahe in Muhen AG präsentiert.



Durchbruch in den Niederlanden im Jahr 1945

In den ersten Jahren verliefen die Dialysebehandlungen nicht erfolgreich. Man geht davon aus, dass das Verfahren damals nicht effektiv genug war und die Patienten sich bereits in einem sehr kritischen Zustand befanden. Einen Durchbruch erzielte der Niederländer Willem Kolff im Jahr 1945. Ihm gelang die Behandlung einer Patientin mit akutem Nierenversagen. Kolff hatte eine künstliche Niere, eine sogenannte Trommelniere entwickelt, mit der das Blut der Patientin gereinigt wurde.

Entwicklung eines speziellen Shunts als Schnittstelle für die Dialyse

In den folgenden Jahren arbeiteten weltweit Forscher und Mediziner an einer Verbesserung der Dialyse. Im Jahr 1960 entwicklte der amerikanischen Arzt Belding Scribner einen Gefässzugang für einen einfachen Zugang zu den Blutgefässen der Patienten. Auf diese Weise konnten Nierenkranke regelmässig behandelt werden. Der erste Dialysepatient konnte mit der Scribner-Methode über elf Jahre lang versorgt werden, bevor er an einer Herzerkrankung starb. Die Grundlage für die Entwicklung eines Dialyseprogramms war damit gelegt.

Fortschreitende Technologien für eine effektive Behandlung

Anfang der 70-er Jahre war die Blutwäsche noch sehr aufwändig und dauerte 12 Stunden. Zudem waren die Dialysatoren sehr teuer und nicht für jeden Patienten konnte die damals sehr kostspielige Behandlung bereitgestellt werden. Im Laufe der Zeit wurden die Geräte in höheren Stückzahlen produziert.

Auch heute basiert die Blutwäsche auf den damaligen Forschungen, allerdings wurde die Qualität der Dialysegeräte wesentlich verbessert. Der Blutreinigungsprozess kann mit modernsten Systemen genau überwacht werden und der Prozess ist für die Patienten deutlich komfortabler und nimmt weniger Zeit in Anspruch. Seit den ersten langwierigen Behandlungen ist die Lebensqualität der Betroffenen deutlich gestiegen. Die Dialyse hat sich als Behandlungsmethode etabliert, die auch ohne eine Nierentransplantation ein erfüllendes Leben ermöglicht. Die lebensrettende Therapie wird auch in speziell eingerichteten Praxen durchgeführt.


Die Technik der Dialysegeräte wurde in den letzten Jahren ständig verbessert. (Bild: Dario Lo Presti – shutterstock.com)

Beste Versorgung in der Praxis Fahe

Die Praxis Fahe biete umfangreiche Leistungen für Patienten mit einer Nierenerkrankung. Die Dialyse findet hier in einer familiären Atmosphäre statt. Patienten haben die Möglichkeit, während der Behandlung auf einem Tablet durchs Internet zu surfen, Filme zu streamen oder Radio zu hören. Währenddessen serviert das freundliche Team gern einen kleinen Imbiss.

Christian Fahe ist spezialisiert auf nierenkranke Patienten und bietet eine hervorragende Versorgung in dem Bereich. Zudem bietet die Hausarztpraxis das komplette Spektrum für die medizinische Grundversorgung von Kindern und Erwachsenen. Diagnostische Verfahren wie das Röntgen des Thoraxes oder der Extremitäten oder ein Ultraschall des Abdomens und der Nierengefässe führt das erfahrene Team direkt in der Praxis durch.


Dipl. Arzt Christian Fahe ist spezialisiert auf Nierenerkrankungen. (Bild: Praxis Fahe)

Dieser Artikel ersetzt nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Bei Fragen rund um das Thema Dialyse steht Ihnen Ihr Arzt Christian Fahe (+41 (0)62 723 66 56) gern für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.

 

Titelbild: mailsonpignata – shutterstock.com

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