Praktische Tipps zur Vorbereitung auf die Dialyse – den neuen Alltag meistern

Ist die Nierenfunktion eingeschränkt, sind Patienten auf eine Dialyse angewiesen. Mit den regelmässigen Terminen geht eine Veränderung des Alltags einher. Ideal ist eine gute Vorbereitung auf die Blutwäsche.

Die Praxis Fahe in Muhen bietet Dialysetermine in entspannter Atmosphäre an und sorgt dabei nicht nur für eine ausgezeichnete ärztliche Betreuung, sondern mit einem eigenen Tablet an jedem Platz auch für Unterhaltung.



Vorherige Besichtigung der Räumlichkeiten

Eine Hämodialyse findet in der Regel drei Mal pro Woche statt. Wichtig ist, dass Patienten sich in dieser Zeit wohlfühlen, da eine Behandlung etwa vier bis fünf Stunden in Anspruch nimmt. In der Praxis Fahe ist vor einer Anmeldung eine Besichtigung der Praxisräume möglich. Auf dieser Weise haben Patienten Gelegenheit, sich mit der Umgebung vertraut zu machen.

Die Zeit von bis zu fünf Stunden für die Dialyse klingt lang, daher empfiehlt sich eine gute Vorbereitung auf die Termine. Wer mag, liest, surft durchs Internet, streamt seine Lieblingsserie oder lauscht einem Hörbuch. Bequeme Kleidung sorgt dafür, dass sich Patienten fast wie zu Hause fühlen.


In der Praxis Fahe findet die Dialyse in entspannter Atmosphäre statt. (Bild: Praxis Fahe).

Informationen über den Behandlungsablauf einholen

Wenn die Nierentätigkeit sinkt und sich typische Symptome wie Gewichtsverlust, Atemnot oder Verwirrtheit zeigen, ist es Zeit, mit der Dialyse zu beginnen. Wenn der Arzt eine Blutwäsche empfiehlt, sollten Patienten sich vorher genau über die Behandlung informieren. In einem ausführlichen Gespräch werden alle Fragen geklärt.

Für eine Hämodialyse wird üblicherweise ein Shunt in den Unterarm gelegt, im besten Fall findet diese Operation etwa sechs Monate vor dem Dialysebeginn statt. Bei einem Shunt handelt es sich um einen permanenten Gefässzugang, der die Behandlung erleichtert.

Ernährungsberatung für Dialysepatienten

Ideal ist zudem eine Ernährungsberatung vor dem Dialysebeginn, in der Betroffene unter anderem erfahren, wie die Trinkmenge zu reduzieren ist, welche Natriumzufuhr empfohlen wird und wie eine phosphat- und kaliumarme Ernährung aussieht. Empfehlenswert ist zudem, die Salzmenge zu reduzieren. Unverdauliche Kohlehydrate sollten Nierenpatienten nur begrenzt verzehren, da diese Lebensmittel eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr erfordern würden.

Ein wichtiger Bestandteil der Ernährung sind Proteine, die vor allem in Fleisch, Fisch oder Eiern, Milchprodukten und Nüssen enthalten sind. Dialysepatienten sollten mehr Eiweisse als gesunde Menschen zu sich nehmen. Zudem sollte auf eine ausreichende Kalorienzufuhr geachtet werden, damit der Körper nicht anfällig für Infektionen wird. Besteht ein Über- oder Untergewicht, ist der Ernährungsplan unbedingt mit dem Arzt abzustimmen.

Psychosoziale Unterstützung

Wichtig ist zudem eine psychosoziale Unterstützung, damit Patienten lernen, mit der Krankheit und der künftigen Gestaltung ihres Alltags umzugehen. Gerade am Anfang der Dialyse kann die Situation für Patienten und Angehörige herausfordernd sein.

Patiententagebuch für wichtige Informationen

Eine gute Idee ist ein Patiententagebuch, in dem Betroffene alles Wichtige notieren und Angaben über ihren Gesundheitszustand machen. Gerade bei einer längeren Behandlungsdauer sind so wesentliche Angaben schnell zur Hand. Auf Wunsch unterstützen Ärzte bei der Erstellung des Tagebuchs.


Dipl-Arzt Christian Fahe begleitet Dialyse-Patienten einfühlsam und kompetent. (Bild: Praxis Fahe)

Dieser Artikel ersetzt nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Bei Fragen rund um das Thema Dialyse steht Ihnen Ihr Arzt Christian Fahe (+41 (0)62 723 66 56) gern für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.

 

Titelbild: Tyler Olson – shutterstock.com

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