Kanton Aargau: Verfahrensübernahme nach Fahndungserfolg

Die Jugendanwaltschaft Aargau übernimmt das Strafverfahren der Jugendanwaltschaft des Kantons Zürich im Zusammenhang mit dem Gewaltverbrechen um die Ende April 2023 am Bahnhof Altstetten angegriffene Frau.

Am Morgen des 30. April 2023 kam es am Bahnhof Zürich- Altstetten zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern und einer 49-jährigen Frau. Die Frau erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und musste in ein Spital gebracht werden.

Aufgrund einer durch die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich angeordneten Öffentlichkeitsfahndung konnten die gesuchten Verdächtigen identifiziert werden. Beim mutmasslichen Hauptbeschuldigten handelt es sich um einen 17-jährigen im Kanton Aargau wohnhaften Schweizer. Gegen ihn wird wegen schwerer Körperverletzung ermittelt.

Der genaue Tatablauf sowie die Rolle der übrigen Beteiligten sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Im Gegensatz zum Erwachsenenstrafrecht orientiert sich das Jugendstrafrecht nicht am Tatort, sondern am Wohnort der beschuldigten Personen, weshalb die Fallführung an die Jugendanwaltschaft Aargau übergeht.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben zur laufenden Untersuchung gemacht werden. Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.

 

Quelle: Kanton Aargau Oberstaatsanwaltschaft
Titelbild: Symbolbild © DreamerAchieverNoraTarvus – shutterstock.com

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